Es bedurfte der modernen Sorge um die Seele jedes einzelnen Menschen, um die Sache wenigstens in der westlichen Welt – und erstaunlich spät – zu einem öffentlichen Skandal werden zu lassen. In den vergangenen Jahren sind immer mehr Fälle bekanntgeworden. Innerhalb und außerhalb der religiösen Gemeinschaften organisieren sich Opfer- und Unterstützerverbände. Religiöse Autoritäten ringen heftig um Schadensbegrenzung.
Das Berliner Zentrum für Intellektuelle Diaspora, gegründet, um den katholisch-jüdischen Dialog zu fördern, lädt Expert:innen aus der Katholischen Kirche und der jüdisch-orthodoxen Welt ein, um zu diskutieren, wie sich ihre jeweiligen Gemeinschaften mit dem schwierigen Problem diskursiv und praktisch auseinandersetzen.
Der Akademieabend findet in deutscher Sprache mit Übersetzung statt.
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