Veranstaltungsarchiv

Wessen Schande? – Zur Auseinandersetzung mit Missbrauchsfällen

in der katholischen Kirche und in der jüdisch-orthodoxen Gemeinschaft
Dokumentation
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Wessen Schande? Zur Auseinandersetzung mit Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche und in der jüdisch-orthodoxen Gemeinschaft
Termin: 31.03.2022
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin
Missbrauch religiöser Autorität hat es sicher immer und überall in der Welt gegeben. Die religiösen Gemeinschaften behandelten sie, wenn überhaupt, "intra muros" - und meistens auf Kosten der Opfer.

Es bedurfte der modernen Sorge um die Seele jedes einzelnen Menschen, um die Sache wenigstens in der westlichen Welt – und erstaunlich spät – zu einem öffentlichen Skandal werden zu lassen. In den vergangenen Jahren sind immer mehr Fälle bekanntgeworden. Innerhalb und außerhalb der religiösen Gemeinschaften organisieren sich Opfer- und Unterstützerverbände. Religiöse Autoritäten ringen heftig um Schadensbegrenzung.

Das Berliner Zentrum für Intellektuelle Diaspora, gegründet, um den katholisch-jüdischen Dialog zu fördern, lädt Expert:innen aus der Katholischen Kirche und der jüdisch-orthodoxen Welt ein, um zu diskutieren, wie sich ihre jeweiligen Gemeinschaften mit dem schwierigen Problem diskursiv und praktisch auseinandersetzen.

Der Akademieabend findet in deutscher Sprache mit Übersetzung statt.

Bitte prüfen Sie auf unserer Website vor der Veranstaltung die dann geltenden Corona-Regeln.

Referenten
Gastreferenten
Klaus Mertes SJ
(Buch zum Thema: Den Kreislauf des Scheiterns durchbrechen. Damit die Aufarbeitung des Missbrauchs am Ende nicht wieder am Anfang steht, Patmos, Ostfildern, 2021)
Igal Avidan
Journalist, Buchautor (Berichte über deutsch-israelische Themen und aus der orthodoxen jüdischen Gemeinschaft)
Shana Aaronson
Israelische Direktorin von Magen l’Kehillot Hayehudiot (orthodoxe Organisation zur psychosozialen Unterstützung von Missbrauchsopfern)
Verantwortlich
Dr. Gesine Palmer
Projektmitarbeiterin
+49 30 28 30 95-0 E-Mail schreiben