Veranstaltungsarchiv

Vom „Verwüster der Kirche“ zum „Vater im Glauben“? – Die katholische Sicht auf Luther

als Spiegel des konfessionellen Mit- und Gegeneinanders | Öffentlicher Abend zur Tagung
© Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel: 36.11.1 Geom. 2°, Vorderdeckelinnenseite
Termin: 03.11.2017
Beginn: 20:00 Uhr
Ort: Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin
Martin Luther und die Reformation sind untrennbar miteinander verbunden - nicht nur historisch, sondern gerade auch was die öffentliche Wahrnehmung anbetrifft.

Es wird völlig zurecht darauf hingewiesen, dass an der Entstehung und Entwicklung sowie Verfestigung und Verbreitung der Reformation eine Vielzahl weiterer Menschen mitgewirkt hat. Dennoch bildete die Person Luthers sowohl unter den Zeitgenossen als auch in den nachfolgenden Jahrhunderten den zentralen Reizpunkt im Verhältnis der Konfessionen zueinander. Ob verteufelt oder heiligenähnlich verehrt, diffamiert oder glorifiziert: anhand der jeweiligen Lutherbilder lässt sich geradezu exemplarisch ablesen, wie es um das konfessionelle Miteinander bzw. Gegeneinander bestellt war.

Dieser Abendvortrag im Rahmen der Tagung „Auf der Suche nach der verlorenen Einheit“ (3. und 4.11.2017) bietet einen Überblick über den Wandel des Lutherbildes in 500 Jahren.

Referenten
Gastreferenten
Michael Weise M.A., Stiftung Lutherhaus, Eisenach
Verantwortlich
Dr. Konstantin Manthey
Referent
+49 30 28 30 95-133 E-Mail schreiben
Kooperationspartner
Diözesangeschichtsverein im Erzbistum Berlin e.V.
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