Verwüstung geistiger Vielfalt, emotionale und geistige Verwahrlosung sind die Klimafolgen der digitalen Transformation und lassen den Sinn für das Heilige erodieren. Die Würde des Menschen wie das Heilige sind gleichermaßen bedroht und fordern ein radikales Umdenken – so die These von Johannes Hoff in seinem ebenso streitbaren wie gelehrten Buch „Verteidigung des Heiligen. Anthropologie der digitalen Transformation“, Herder 2022.
Mit Johannes Hoff spreche ich über holistische Theologie und Spiritualität und über die (fatalen) Dualismen der Moderne im Zuge ihrer Konzepte von Wissenschaft, Rationalität und geistiger Autonomie. Und wir sprechen über die Not von Wahrnehmung und Erinnerung und vor allem über die Frage: Welche geistigen Haltungen und spirituelle Selbsttechnologien können uns helfen, das Heilige zu verteidigen?
Prof. Dr. Johannes Hoff ist nach Lehr- und Forschungstätigkeit in Tübingen und ordentlichen Professuren in London und Wales seit 2020 Professor für Dogmatik an der Universität Innsbruck, außerdem Honorarprofessor an der University of Durham und Senior Research Associate an der University of Cambridge.
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