Auch der Gläubige weiß, dass die Aussage ‚Gott existiert‘ anders funktioniert als die Aussage ‚Sokrates existiert‘. Kann die moderne Sprachphilosophie dies genauer fassen und uns auf diese Weise helfen, den Geltungsanspruch religiöser Aussagen besser zu verstehen?
Anlässlich seines 80. Geburtstages versammelt sich an der Katholischen Akademie in Berlin ein kleiner Kreis von Philosophen und Theologen für ein Kolloquium zu Ehren von Hans Julius Schneider.
In Auseinandersetzung mit seinem jüngst im Mohr Siebeck Verlag erschienenen Buch „Kein Etwas, aber auch nicht ein Nichts. Religionsphilosophische Untersuchungen zu Ludwig Wittgenstein, Jürgen Habermas und Charles Taylor“ bietet sich die Gelegenheit, um mit und gegen den Autor eigene Überlegungen zu dem Thema zu entwickeln und insofern produktiv an ihn anzuschließen.