Seminaristen und Studierende der Theologie sowie der Politik- und Sozialwissenschaften* aus Deutschland und Polen und der Ukraine sind herzlich zur Teilnahme an dieser Studien- und Begegnungswoche eingeladen!
Flucht und Migration haben sich mit Macht ganz oben auf die politische Agenda geschoben und Europa und die Europäische Union unter einen Stresstest gesetzt. In den vergangenen Monaten brachen Differenzen auf, die zu Krisen und Verwerfungen geführt haben. Selbst innerhalb der katholischen Kirche gab und gibt es über verschiedene Länder hinweg keinen Gleichklang in der Frage, welche absoluten Pflichten für Christen, aber auch für Staat und Politik als wertegebundene Akteure aus der Entwicklung folgen. Unter dem Eindruck der großen Zahlen und angesichts der vielen Krisenherde wird vieles zur Disposition gestellt.
Orientierung ist gefragt, um zu einer verantwortlichen Handlungsweise in einem europäischen Rahmen zu kommen, die die gemeinsamen Werte nicht verrät: ethisch und politisch. Religiöse und kulturelle Werte, gesetzliche Normen, politische Interessen und Erfahrungen müssen ins Verhältnis gesetzt werden. Auch die Betrachtung der Geschichte und ihrer Verarbeitung in nationalen Erzählungen ist wichtig: Wie spielen Erfahrungen mit Flucht und Migration seit dem II. Weltkrieg in die heutigen Reaktionsmuster hinein?
*Auch Studierende anderer Fachrichtungen können sich gerne für die Teilnahme melden.
AKTUELLES ZUR ANMELDUNG:
Die Teilnehmerplätze sind vergeben. Wenn Sie auf eine Nachrücker-Liste gesetzt werden möchten, schreiben Sie bitte eine Mail an schneider@katholische-akademie-berlin.de.
Gefördert durch:
GO EAST – Katholisches Förderprogramm für Jugendbegegnungen mit den Ländern Mittel- und Osteuropas.
Träger von GO EAST sind: RENOVABIS, afj – Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz und der BDKJ.