Im Dezember 1943 , als bereits zehntausende Berliner Juden deportiert und umgebracht worden waren, wurden Max und David Jaschkowitz – im Totenbuch als Juden kenntlich – auf dem evangelischen Friedhof der Sophiengemeinde bestattet.
Christian Dirks begab sich auf die Spuren der Familie Jaschkowitz, deren Gräber nach dem Mauerbau 1961 auf dem Todesstreifen zwischen Ost und West an der Bernauer Straße lagen. Axel Klausmeier und Gerhard Sälter von der Gedenkstätte Berliner Mauer beschreiben den schwierigen Umgang mit der doppelten Erinnerung an diesem historischen Ort.