Am Bett ihres sterbenden Bruders wurde ihr klar, wie wichtig die Einflüsse aus beiden Welten für sie sind – und dass sich ihre Vorstellung von Heimat aus vielen Orten, Gerüchen und Gefühlen speist. Wie Scheherazade erzählt sie die Geschichte ihrer Familie zwischen Kairo und München, Wassermelonen und Griesnockerlsuppe, Glauben und Gemeinschaft.
Dabei wird schnell deutlich: Die koptische Großmutter aus dem Nildelta und die katholische aus Bayern sind sich eigentlich sehr ähnlich. Und diese deutsch-ägyptische Familie wird mit viel Liebe, Fürsorge und Lebenskraft zusammengehalten, die auch aus ihrem Glauben gespeist wird. Ein deutsch-ägyptisches Chamäleon zu sein hat viele Vorteile – und wird eigentlich erst zum Problem, wenn Außenstehende daraus eines machen…