Ev. Dorfkirche Buckow
Die Ev. Dorfkirche Buckow ist die zweitälteste Kirche Berlins, sie befindet sich in einem um 1230 von deutschen Siedlern gegründeten Straßen- oder Angerdorf. 1373 fand der Ort seine erste urkundliche Erwähnung, bereits mit seinem späteren Namen Buckow. Die Gemeinde Buckow wurde 1920 als Teil des Bezirks Neukölln nach Berlin eingemeindet.
Die Kirche zeigt sich noch heute als eine fast unverändert erhaltene mittelalterliche Feldsteinkirche, die Ende des 13. Jahrhunderts erbaut wurde, eine zweiteilige Anlage mit trutzigem Westquerriegel und gerade geschlossenem Schiff.
Die Innenausstattung der Kirche ist geradezu bemerkenswert. Dazu gehören unter anderem Reste einer mittelalterlich spätgotischen Ausmalung,
zwei farbige Altarflügel mit Apostelfiguren aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, farbige Altarfenster in der Ostwand, die 1964 vom Künstler Sigmund Hahn geschaffen wurden, und vor allem die künstlerisch herausragende älteste Totentafel Berlins, ein Epitaph für den Grafen Johann von Hohenlohe, das im Auftrag des ersten Kurfürsten der Mark Brandenburg, Friedrich I, um 1417 geschaffen wurde.
Prof. Bodo Manegold wird „seine“ Kirche präsentieren. Für die Katholische Akademie in Berlin e.V. begrüßt Olaf Albrecht.
