Kirchenbau war jahrzehntelang kein Thema in der DDR. Zu tief waren die ideologischen Gräben im „realexistierenden Sozialismus“. Schließlich kam jedoch mit dem Sonderbauprogramm Kirchenbau in den 1970er Jahren das Thema wieder auf. Nun galt es in Architektenkollektiven des staatlichen Bausystems Kirchen für Devisen zu errichten. Dabei ist es heute nicht mehr ganz nachzuvollziehen, inwieweit die errichteten Sakralbauten und andere kirchliche Gebäude wirklich eine Gruppenleistung oder die Arbeit Einzelner sind. Dieser Frage widmet sich die Theologin und Kunsthistorikerin PD Dr. Karin Berkemann mit ihrem Vortrag im BKF.