Dabei wird auch ein Spannungsverhältnis thematisiert, in welchem sich das Museum befindet: Der Konzeption nach ist das MIA ganz eindeutig ein Kunstmuseum westlicher Prägung und von dem chinesisch-amerikanischen Architekten I.M. Pei auch in postmoderner Formensprache gestaltet worden. Zugleich ist es inhaltlich sehr traditionell auf die Ausstellung von ca. 750 Kunstobjekten aus den unterschiedlichen Regionen von Andalusien bis Indien von der islamischen Frühzeit bis zur Wende des 19./20. Jahrhunderts fokussiert.