Niemand kommt daran vorbei, mit der diabolischen Seite des Lebens konfrontiert zu werden, sei es im Kino oder in der Literatur – oder eben auch im eigenen Leben. Während sich tagtäglich hier vor allem die Frage stellt, worin das moralische Böse eigentlich besteht und welche Konsequenzen es im Leben zeitigt, warum wir vertrauen oder misstrauen, Freundschaft oder Feindschaft entwickeln, fragt die Theologie schon immer auch nach der Quelle des Bösen: Ist es eine eigene Macht, die sich gegen Gott stellt, oder handelt es sich beim Bösen nur um einen Mangel an Gutem?
Der Studientag geht der Frage nach, ob es für die eigene Lebensführung von Belang ist, was wir vom Wesen des Bösen wissen. Was fordert es von uns, wenn wir das Böse als eine hartnäckige Größe in unserem Leben (wieder)entdecken?
P R O G R A M M
Freitag, 7. Juni 2013
17 Uhr Gibt es im Alltag das Böse selbst (oder nur die Abwesenheit des Guten)?
Begrüßung und Einführung ins Thema des Studientages (Martin Knechtges)
17.15 Uhr Was Du willst, was Du sollst, und was noch …
Erfahrungsaustausch zum Kennenlernen
17.45 Uhr Lesung
aus C. S. Lewis »Dienstanweisung für einen Unterteufel« (1941)
anschl. kurzes Gespräch mit Bettina Klix
18.30 Uhr Imbiss
19.30 Uhr Die Jungfrauenbrücke (oder: Das Teufelsauge)
Schweden, 1960, Regie: Ingmar Bergmann, 87 min.
Filmschau ohne (!) direkte Diskussion im Anschluss
Samstag, 8. Juni 2013
08.00 Uhr Frühstück
09.15 Uhr Unterscheidung der Geister:
eigene Gedanken, solche, die von Gott sind und solche, die nicht
(nach Ignatius von Loyola)
mit Bettina Klix und Martin Knechtges
anschl. Diskussion
10.30 Uhr Pause
10.45 Uhr Textarbeit in Gruppen
12.15 Uhr Mittagessen
15.00 Uhr Spaziergang durch die Gemeinde
17.00 Uhr Teepause
17.30 Uhr Fortsetzung der Textarbeit
18.30 Uhr Abendessen
19.30 Uhr SYMPOSIUM
Wie ich dem Bösen im Alltag begegnen will …
Sonntag, 9. Juni 2013
10.00 Uhr Frühstück und Schlussdiskussion
gegen
11.30 Uhr Ende der Veranstaltung