Mit Sprache lebt man, liebt man und stirbt man. Und wenn es um den Tod und das Sterben geht, hat diese Sprache ein besonderes Gewicht – oder eine Kraft. Da gibt es Worte, die tragen, und Phrasen, die keinem was sagen. Und weil der Tod in allen Alphabeten und Literaturen zu Hause ist, gibt es viele Worte und Bilder für ihn. Welche Sprache und welche Worte haben Dichter und Schriftsteller angesichts des Todes gefunden oder wiedergefunden? Und warum haben wir uns im letzten Jahr so wenig getraut, darüber zu sprechen? Mindestens über diese Fragen sprechen die beiden Schriftsteller Mely Kiyak und Christian Lehnert.
Mely Kiyak, geboren 1976, lebt in Berlin und veröffentlichte mehrere Bücher und Essays, darunter „Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an“ (2013). 2011 erhielt sie den Theodor-Wolff-Preis. Für ihr Werk „Frausein“ und für ihre Tätigkeit als Kolumnistin (u.a. „Kiyaks Deutschstunde“ in der ZEIT) und Essayistin wurde sie jüngst mit dem Kurt-Tucholsky-Preis ausgezeichnet.
Christian Lehnert, geboren 1969 in Dresden, ist Dichter und Theologe. Er leitet das Liturgiewissenschaftliche Institut an der Universität Leipzig. Für sein lyrisches Gesamtwerk erhielt er 2012 den Hölty-Preis. Lehnert veröffentlichte auch verschiedene Essays, darunter „Korinthische Brocken. Ein Essay über Paulus“ (2013) und im letzten Jahr „Ins Innere hinaus. Von Engeln und Mächten.“
Eine Anmeldung unter information@katholische-akademie-berlin.de mit der Angabe des Namens und eines Kontakts bis zum 17. November 2021 (Veranstaltungstag) um 12 Uhr ist dringend erbeten. Wir kontaktieren Sie nur bei Überbuchung oder Fragen.
Es gilt die 2-G-Regel, d.h.: Zweifach Geimpften und Genesenen ist der Zutritt mit Nachweis möglich. Dies wird am Einlass kontrolliert, bitte planen Sie dafür etwas Zeit ein. Als Veranstalter sorgt die Katholische Akademie für ausreichende Durchlüftung und die Erfassung der Teilnehmerdaten.