Im Ostkongo wurden seit 2001 systematisch Frauen vergewaltigt. Denis Mukwege ist Gynäkologe und Chirurg im Panzi-Hospital in Bukav und wird Zeuge dieser Greueltaten, von denen die Weltgemeinschaft kaum Notiz nimmt. Seither hilft er nicht nur als Arzt, sondern engagiert sich auch politisch und appelliert immer wieder an die Weltgemeinschaft, gegen diese Kriegsverbrechen an Frauen aufzustehen.
Wie steht es gegenwärtig um die traumatisierten Opfer? Warum sind viele der Täter bislang ohne Sprache geblieben? Auf diese und andere Fragen versucht Denis Mukweg eine Antwort und erinnert an den bleibenden Skandal im Ostkongo.
Für seinen Einsatz riskierte er sein Leben. 2012 entging er einem Mordanschlag. 2018 erhielt er den Friedensnobelpreis.