Im Rahmen dieses Rhythmus greift der Mensch in den Raum ein, errichtet Räume – und entdeckt sich von dem Raum eingefasst. So ist jede Errichtung eines Raumes ein Unterfangen des Raumes, in dem der Mensch einen Raum erschließt und zugleich seines ursprünglichen Unterfangen-Sein von dem Raum gewahr wird. Es mag daher einzuleuchten, dass nach Platon alles, was ist, einen Raum einzunehmen hat, der nicht nur als Ort, sondern auch als Hort des Seins und des Seienden gilt. Wie sich diese Urmotive in der Gestalt des Pantheons versinnbildlichen, versucht der Vortrag von Andrea De Santis zu erörtern.