Veranstaltungsarchiv

Jüdische Nakba:

Die Vertreibung der Juden aus arabischen Ländern
Bildquelle: http://embassies.gov.il/berlin/NewsAndEvents/Pages/Gedenken-an-die-Vertreibung-der-Juden-aus-den-arabischen-Laendern.aspx
Termin: 25.04.2017
Uhrzeit: 15:00 – 17:00 Uhr
Ort: Katholische Akademie in Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin
Am 23. Juni 2014 verabschiedete das israelische Parlament ein Gesetz, das den 30. November als jährlichen landesweiten Gedenktag der Vertreibung von 850.000 Juden aus den arabischen Ländern und dem Iran im 20. Jahrhundert festlegt.

Die Sprachwissenschaftlerin und Kunsthistorikerin Miriam Magall erinnert an diesen „Auszug der Juden aus Ägypten“ mit ihrem Roman Kindheit in Ägypten. In Verbindung mit ihrem eigenen Schicksal wird sie davon erzählen, welche Bedeutung dieser Gedenktag für jüdische Menschen hat.

Miriam Magall hat die ersten drei Jahre ihres Lebens versteckt in einem Keller verbracht. Nach dem Krieg lebte sie mit ihrer vermeintlichen Mutter im Harz in einem Flüchtlingslager. In den 1960er-Jahren siedelte sie nach Israel über und lebte bis 1988 in Tel Aviv, danach wieder in Deutschland, in Heidelberg, München und nun in Berlin. Sie arbeitete als Publizistin, Konferenzdolmetscherin und Übersetzerin.

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Referenten
Gastreferenten
Miriam Magall, Publizistin, Konferenzdolmetscherin und Übersetzerin, Berlin
Verantwortlich
Angelika Salomon