Im Namen Gottes setzt die iranische Regierung seit 45 Jahren ein Regime mit inhumaner Gewalt durch, in dem Regierungskritik und „abweichendes Verhalten“ lebensgefährlich sind. Die in großer Zahl hochgebildeten iranischen Frauen haben ein System der Gender-Apartheid zu ertragen, gegen das sich viele unter Einsatz ihres Lebens wehren. Wir wollen den UN-Sonderberichterstatter Prof. Dr. Javaid Rehman und andere Expert.innen zur Lage der Menschenrechte im Land befragen.
Wie hält sich ein solches Regime, wie versuchen die Menschen, sich doch gegen das Regime zu halten? In seinem Film „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ zeigt Mohammad Rasoulof intensiv anrührende Bilder von gelebter Frömmigkeit und einem primären sozialen Gewissen in Menschen, denen sich die Zuschauer sofort nahe fühlen können. Der Film macht die Jin Jihan Azadi Bewegung auch hierzulande verständlich. Wir fragen: Welche Hoffnungen haben die Menschen, die mit allen Mitteln der Kultur um ihre Rechte kämpfen? Was können wir von hier aus tun?