Dichtung kann mehr sein als private, anregende Lektüre. Sie kann die Theologie bereichern und verändern. Diese Überzeugung teilten gleich zwei große katholische Theologen in der Mitte des 20. Jahrhunderts: Romano Guardini und Hans Urs von Balthasar. Sie schaffen ein neues Verständnis davon, wie Literatur die Theologie gleichzeitig erden und erweitern kann. Dazu wählen sie einerseits vergleichbare Wege, anderseits deutlich voneinander verschiedene Konzeptionen. Der Vortrag zeichnet diese Entwicklungen nach, fragt aber zugleich nach der Bedeutung der beiden Ansätze für heute.
Der Abend findet statt im Rahmen des „Forum Guardini“, der Kooperationsplattform der Katholischen Akademie in Berlin und der Guardini Stiftung.