Liebe Freundinnen und Freunde des Erzählcafés,
„Alt werden braucht Mut“ hört man immer wieder. Aber braucht man nicht, um durchs Leben zu kommen, unabhängig vom Alter, Mut und Zuversicht? Trotzdem scheint sich der Mut der Jugend, der oft etwas Tollkühnes hat oder als Übermut bezeichnet wird, von dem des Alters zu unterscheiden. Mut wird auch oft Wagemut, also Risikobereitschaft oder Beherztheit genannt. Die Bereitschaft sich in gefahrenhaltige, mit Unsicherheiten verbundene Situationen zu begeben. Mut bezieht sich aber nicht nur auf gefahrvolles Handeln, sondern auch auf das Verweigern einer unzumutbaren Tat. Welche Erfahrungen haben Sie mit Ihrem Mut, oder mutig sein gemacht? Hat sich Ihre Art der Beherztheit geändert, und wie? Wird man im Laufe des Lebens um- bzw. vorsichtiger?
Stellen wir uns die Mutfrage! Welcher Mut passt zu Ihnen, mit welchen oder welchem hatten Sie in Ihrem Leben zu tun? Sanftmut, Großmut, Langmut, Schwermut, Wagemut, Freimut, Wankelmut, Übermut, Kampfesmut, Anmut, Gemüt (gehört auch zu diesem Wortstamm)?
Ich freue mich auf Ihre Geschichten, ich bin sicher, sie werden uns Mut machen.
Natürlich sind Sie auch herzlich willkommen, wenn Sie nur zuhören möchten. Ohne Zuhörer gibt es schließlich keine Geschichten.