Die Transformationsprozesse in Kinos, Cafés, Nachtclubs oder Wohnungen sind eng mit den soziokulturellen und räumlichen Gegebenheiten der Städte verbunden, in denen sie sich verorten. Das Forschungsvorhaben zeigt auf, wie die sich verändernden Zuschreibungen von religiösen Räumen auch neue Formen von religiösen Erfahrungswelten entstehen lassen. Dazu wird die Wechselbeziehung von Raum, Bildproduktion, multimedialen Objekten und Elementen sowie Ritualen hinsichtlich der Entstehung einer spezifischen Atmosphäre analysiert.
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Dorothea Nold studierte Bildhauerei an der École nationale supérieure des beaux-arts Paris bei Vincent Barré und Richard Deacon. Als freischaffende Künstlerin promoviert sie künstlerisch-wissenschaftlich an der HfbK Hamburg, sie ist Promotionsstipendiatin des Cusanuswerks. In ihrer künstlerischen Arbeit beschäftigt sie sich mit Fragen nach der Repräsentierbarkeit von physischen und sozialen Räumen, deren Aneignungen und Transformationen, ihren Grenzen und Grenzlinien, Zwischenräumen und Schnittstellen. Zahlreiche Ausstellungstätigkeiten im In- und Ausland sowie seit 2002 wiederholt Reisen nach Zentralasien, Iran und Türkei. Künstlerische Projekte brachten sie für mehrere Monate nach Armenien, China und Mali. Seit 2015 ist sie zudem Ko-Kuratorin und Künstlerische Leiterin der alpha nova & galerie futura, ein Ausstellungsort der unter einer genderkritischen Perspektive an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und politischer Praxis arbeitet.
Der Eintritt ist frei.