St. Matthias, Schöneberg

Die katholische Muttergemeinde des Berliner Südens ist wohl St. Matthias in Schöneberg. Nach einem ersten Gottesdienstort in der Potsdamer Straße, der späteren Ludgeruskirche, wurde 1895 auf dem Winterfeldplatz die St.-Matthias-Kirche von Engelbert Seibertz (1856-1929) eingeweiht.

Durch die Jahre hindurch und aufgrund von Schäden im 2. Weltkrieg wurde der Außen- und Innenbau mehrfach verändert. Die drei wichtigen Gestaltungsstufen zeige ich heute. Dabei ist die historistisch neugotische Form der Ursprung.

Nach dem letzten Weltkrieg kam es zu radikalen Veränderungen, wohl durch Felix Hinssen, den 2. Diözesanbaurat des Bistums Berlin. Seine Putzverblendung war eine geschickte aber auch brachiale Lösung. Diese wurde später zurückgebaut. Einige Dinge sind jedoch bis heute geblieben, wie die Veränderung der Fensterflächen von dreibahnig zu einbahnig.

Die Kirchenführer Dr. Ruth Titz-Weider und Dr. Konstantin Manthey werden den Bau und seine Geschichte vorstellen.