„Die Deutsche Rohstoffstrategie“ ist eine öffentliche Veranstaltung im Rahmen des „Berliner Werkstattgesprächs“ 2014 der katholischen Sozialethikerinnen und Sozialethiker an den deutschsprachigen Hochschulen. Diese Fachtagung bearbeitet in diesem Jahr das Thema „Ressourcenkonflikte“. Deutschland muss sich mit seinen wirtschaftlichen und technologiepolitischen Interessen auf einem globalen und umkämpften Rohstoffmarkt behaupten. Zugleich ist die Gewinnung und Vermarktung von Rohstoffen vielerorts mit ethischen Problemen behaftet: ökologischer Raubbau und Verletzung von Menschenrechten in Abbaugebieten, soziale und arbeitsrechtliche Missstände, Korruption und mangelnde Teilhabe an der Wertschöpfung in exportierenden Ländern. Welche Anforderungen an Wettbewerbsfähigkeit, Umweltverträglichkeit sowie an menschenrechts- und entwicklungspolitische Aspekte müssen mit der Gewinnung und dem Import von Rohstoffen verbunden werden? Wie können diese im Rahmen einer Rohstoffstrategie in der Praxis umgesetzt werden? Was bedeutet es, dass deutsche Unternehmen wenig am Rohstoffabbau direkt beteiligt sind und Deutschland zugleich stark auf Importe angewiesen ist?