Die St.-Clemens-Kirche wurde 1911 geweiht. Die Hinterhofkirche unweit des Anhalter Bahnhofs war die erste Anlaufstelle für junge Arbeiter nach ihrer Ankunft in Berlin. Genau für diesen Zweck sorgte der Berliner Kaplan und spätere Bischof von Münster, Clemens Graf von Galen, aus Eigenmitteln für den Bau dieses Gotteshauses mit angeschlossenem Gesellenheim. Damit die jungen Männer nicht in der Grossstadt versumpften.
Die Kirche ist in einfachen romanischen Formen gehalten. Im Innenraum gliedern Rundbögen den Raum. Besonders beeindruckend ist das große Altarwandbild. Es zeigt Christus als guten Hirten. Von außen kaum erkennbar ist die zentral gelegene Kirche heute wieder zugänglich. Dort wird durchgängig das Allerheiligste Altarsakrament ausgesetzt. Seit 2008 besteht dort das von Lazaristen betreute Exerzitienzentrum der Göttlichen Barmherzigkeit für die Reevangelisation. Eine engagierte internationale Gemeinde feiert dort regelmäßig Gottesdienste.
Die Architektin Marina Wesner führt an diesem Abend durch den Kirchenbau. Die Führung beginnt um 17 Uhr um 19 Uhr wird in der Kirche die Heilige Messe gefeiert.
Link zur Gemeinde: https://stclemens.berlin